Strände

Wenn man den Namen der Ortschaft Mošćenička Draga erwähnt, erscheint einem sofort der schönste Kieselstrand der Kvarnerbucht vor den Augen, vielleicht auch der ganzen Adriaküste. Man nennt diesen Kieselstrand  Sipar, er ist einige hundert Meter lang. Es ist interessant zu erwähnen, dass der Strand aus dem Geröll des Baches entstand, der an den Berghängen des Učka entspringt. Das grobe Geröll wurde durch die Kraft der Wellen zu kleinen Kieselsteinen. Der Strand erstreckt sich gegen Süden bis zum zweiten Strand, der den Namen des  heiligen Johannes (Sv. Ivan) trägt. Besonders schön ist die Stelle unterhalb der Villa Zagreb, wo der Strand mit den aufragenden Felsen harmoniert. Für die FKK Liebhaber ist die Badebucht Senjavac vorgesehen, die durch Felsen getrennt gleich hinter dem Strand des heiligen Johannes liegt.

Zwischen Mošćenička Draga und Brseč bei nden sich zwei größere Strände – Uboka und Jelenšćica. Diese Strände sind entweder zu Fuß oder mit dem Boot zu erreichen. Von der Hauptstraße Rijeka-Pula gibt es Pfade, die zu den Stränden führen. Mit dem Boot können Sie auch von Brseč Richtung Plomin fahren, um zum Strand Stupova zu kommen. Mit dem Auto oder zu Fuß durch das Tal von Brseč, dann am Friedhof vorbei, erreichen Sie den Strand Klančac und den kleinen Hafen. Falls Sie ein kleines Boot zur Verfügung haben, machen Sie eine kleine Rundfahrt entlang der Küste von Brseč. Suchen Sie sich einen Platz im Schatten in einer kleinen sandigen Bucht. An den nächstliegenden Stränden kann man alte Fischerhäuschen aus Stein sehen, die den Eigentümern früher dazu dienten, die Boote und Fischerwerkzeuge nach dem Fischfang aufzubewahren.



SIPAR

"Ihr kennt nicht Sipar, kennt nicht meinen Strand,
wo in Kindertagen Muscheln ich fand,
in Träumen schwebte, Schmetterlinge fing,
verzaubert von Wellen, Meer und Wind,
voll Sehnsucht, auf die Učka zu gehen,
um die Feen und Elfen zu sehen,
die an heiteren Tagen
auf gefl ügelten Pferden
den Strahlen der Sonne nachjagen.
Ihr kennt nicht Sipar, kennt nicht meinen Strand,
wo ich als Kind mein Königreich fand,
aus dem man mich im Alter verbannt."



Rikard Katalinić Jeretov
"Barba Rike" 1940